Sonntag, 3. Mai

Mit Gott sprechen

Liebe Kinder,

wie spricht man eigentlich mit Gott?

Ganz normal, wie mit einem guten Freund! In den Worten und in der Sprache, die einem gegeben ist.

Marianne Wiechmann hat für Euch heute ein Gebet aufgenommen in einer Sprache, die in manchen Gegenden Norddeutschlands gesprochen wird: Plattdeutsch. Horcht mal rein. Versteht Ihr es?

Plattdeutsches Gebet

Nun ist Plattdeutsch ja für die meisten von Euch nicht die Sprache, die Ihr normalerweise sprecht. Wie könnt Ihr denn mit Gott sprechen, habt Ihr eine Idee?

Es ist gar nicht schwer:

- Du hast am Tag etwas Schönes erlebt. Wem erzählst Du das abends? Wahrscheinlich Deinen Eltern oder Deinen Geschwistern. Du kannst das auch Gott erzählen! Und ihm danken, dass er Dir ein schönes Erlebnis geschenkt hat.

- Du hast etwas Blödes erlebt. Das möchtest Du zur Nacht gerne loswerden. Du kannst das Gott sozusagen vor die Füße legen und ihn bitten, das wegzunehmen, damit es Dich nicht mehr belastet.

- Du denkst an einen bestimmten Menschen. Vielleicht machst Du Dir Sorgen, weil der- oder diejenige krank ist, oder traurig. Du kannst Gott für diesen Menschen bitten.

Gebetswürfel

Kennst Du den Gebetswürfel? Das ist eine tolle Sache, und Du kannst den ganz einfach selber machen.

Du lädst Dir hier die Vorlage für den Würfel herunter.

Auf jede der sechs Seiten des Würfels schreibst Du ein schönes Gebet. Am besten eignen sich dafür Tischgebete, mit denen man Gott für das Essen danken kann. Schöne Tischgebete findest Du zum Beispiel hier.

Dann schneidest Du den Würfel aus (Achtung, die Klebeflächen dranlassen!) und klebst ihn an den Klebeflächen zusammen.

Wenn Ihr dann zusammen am Tisch sitzt, kannst Du vor dem Essen ein Tischgebet auswürfeln und es sprechen.