Dienstag, 28. April

Der gute Hirte

Erinnert Ihr Euch an die Geschichten vom guten Hirten? Vorgestern habt Ihr die Geschichte von Jesus als dem guten Hirten gehört. Die könnt Ihr hier nochmal nachhören. Und gestern habt Ihr das uralte Lied gehört, in dem davon erzählt wird, was für ein guter Hirte Gott für seine Menschen ist. Auch das könnt Ihr nochmal nachlesen.

Jetzt habt Ihr so viele Geschichten gehört, jetzt könnt Ihr selbst mal eine erzählen. In unserer Geschichte heute gibt es nämlich einige Lücken. Helft Ihr uns, die Lücken zu füllen? Die Lösung verraten wir Euch dann morgen!

Es geht los!

Das verlorene Schaf

Jesus hat immer viele Zuhörer. Da sind zunächst mal seine zwölf ____________ .

Und dann stehen da auch noch andere Leute mit dabei. Oft auch solche, die nicht so leben, wie Gott sich das wünscht. Menschen, die viel falsch gemacht haben im Leben und sich weit von Gott entfernt haben.

Und es stehen auch solche dabei, die sich immer ganz viel Mühe geben, so zu leben, wie Gott das will. Sie versuchen, immer nach Gottes Geboten zu leben und alles richtig zu machen.

Die können das nicht verstehen, dass Jesus auch die anderen in seiner Nähe hat: "Mit solchen Leuten gibt Jesus sich ab! Er müsste doch wissen, was das für welche sind! Mit denen will Gott nichts zu tun haben!"

Diesen Leuten erzählt Jesus eine Geschichte.

"Hört zu!" sagt er.

"Ich erzähle euch eine Geschichte von einem Hirten, der hundert ________________ hat.

Mit seinen Schafen geht er jeden Tag auf die __________________, damit sie schön fressen können. Er geht auch jeden Tag mit ihnen zur Tränke, damit sie schön _________________können.

Er passt immer gut auf seine Schafe auf, damit kein wildes _____________________ ihnen nahe kommt.

Manchmal muss er weite Wege mit ihnen gehen, dahin, wo frisches grünes ____________________ wächst. Dann haben sie abends einen langen Rückweg.

Abends zählt er alle seine Schafe: Eins, zwei, drei, __________, ....  bis hundert. Dann weiß er, dass alle da sind, und macht das Gatter zu.

Eines Abends kommt er wieder mit seinen Schafen von der Weide nach Hause. Er zählt alle. ... achtundneunzig, neunundneunzig, --?

'Habe ich mich verzählt?' fragt er sich. Er zählt nochmal. Aber es sind keine _____________ Schafe. Es sind nur neunundneunzig. Da macht er sich große Sorgen. Er macht das Gatter zu und lässt die Schafe dort. Er geht den ganzen Weg nochmal ab und sucht.

Schließlich hört er ein leises Blöken! Da ist das kleine ____________. Es war vom Weg abgekommen und ist mit dem Fuß in ein Loch getreten. Da konnte es nicht mehr weitergehen.

Der Hirte nimmt das Schaf auf seinen ____________. Er trägt es den ganzen Weg bis nach Hause. Dort verbindet er erst einmal den verletzten  _________ des Schafs.

Und nun ruft er alle seine Freunde und die anderen Hirten zusammen:

'Freut euch mit mir!' ruft er. 'Ich habe mein Schaf wiedergefunden, das _________________ war!'"

"So," sagt Jesus, "so ist ____________. Wenn jemand sich verirrt hat und findet zurück zu ihm, dann freut er sich darüber. Er freut sich darüber noch viel mehr als über neuundneunzig Menschen, die immer in seiner Nähe waren.

Und so wie der Hirte alle seine ___________ eingeladen hat, sich mitzufreuen, so lädt Gott euch ein: Ihr sollt euch mit ihm freuen, wenn ein Mensch verlorengegangen war und jetzt wieder in Gottes Nähe ist!"

 

Nacherzählung: Viola Chrzanowski

Lied

Wir singen nochmal unser Lied vom "Schäflein" und laden Euch zum Mitsingen ein!

Falls Euch das Youtube-Video Werbung anzeigt, ignoriert sie bitte einfach. Wir haben darauf leider keinen Einfluss.

Weil ich Jesu Schäflein bin

1. Weil ich Jesu Schäflein bin,
freu ich mich nur immerhin
über meinen guten Hirten,
der mich wohl weiß zu bewirten,
der mich liebet, der mich kennt
und bei meinem Namen nennt.

2. Unter seinem sanften Stab
geh ich ein und aus und hab
unaussprechlich süße Weide,
dass ich keinen Mangel leide,
und so oft ich durstig bin,
führt er mich zum Brunnquell hin.

3. Sollt ich denn nicht fröhlich sein,
da ich sein bin und er mein!
Denn nach diesen schönen Tagen
werd ich endlich heimgetragen
in des Hirten Arm und Schoß.
Amen, ja, mein Glück ist groß.

Text: Henriette Luise von Hayn 1778
Melodie: Christian Gregor 1755